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    Canon EOS 6D Mark II – Alt, schwer und trotzdem meine Lieblingskamera?

    • Tommy
    • 24. August 2025 um 08:26
    • 188 Mal gelesen
    • 0 Kommentare

    Anbei meine Erfahrungen mit der Canon EOS 6D Mark II

    Alt, schwer und trotzdem meine Lieblingskamera?

    Gekauft habe ich mir die Canon EOS 6D Mark II vor ca. 4–5 Jahren gebraucht, ca. im Jahr 2020/2021, als diese immerhin schon ca. 3–4 Jahre auf dem Markt war. Zu diesem Zeitpunkt nutzte ich meine Canon EOS 600D mit ein paar Standard-Zoom-Objektiven, und überall, wo man schaute, hieß es: Vollformat ist das Nonplusultra in der Fotografie. Die Kamera ergatterte ich damals für unter 1000 € ohne Objektive, aber mit nur ca. 6000 Auslösungen. Da ich nicht zigtausende Euro für eine neue spiegellose Kamera ausgeben wollte und ich damals auch noch nicht ganz überzeugt von den neuen Systemkameras war (damals war die Canon EOS R bereits auf dem Markt), und eine neuere 5D zu preisintensiv war, wurde es eben die 6D.

    Hinzu kamen dann noch Objektive der L-Serie, ebenso gebraucht erworben: das 17–40 mm F4 und das 24–105 mm F4. Ab dann begleitete mich die 6D auf meinen kleinen Fototrips – zum Probieren und Schauen, ob diese nun wirklich so viel bessere Bilder als die betagte 600D liefert. Das Bedienkonzept ist ähnlich, daher fiel der Umstieg relativ easy aus – klar hat die 6D wesentlich mehr Einstellmöglichkeiten. Durch die vielen Videos, die ich gesehen habe, in denen Vollformat als „unabdingbar“ beschrieben wurde, war meine Ernüchterung schnell eingestellt. Klar waren die Fotos größer, ab und an etwas schärfer (wenn man reinzoomt), aber im Grunde lieferte auch die 600D brauchbare Fotos. Wie so immer: sitzt das Problem, wenn etwas nicht so klappt, meist hinter der Kamera.

    Natürlich hat die 6D im Vergleich ihre Vorteile: Sie ist wettergeschützt, hat ein Schulterdisplay (ja, das sieht professioneller aus :)), hat einen größeren Sucher und ist eben Vollformat statt APS-C. Was jedoch sofort gewöhnungsbedürftig erschien, war der ON/OFF-Schalter. Wo ich bei der 600D mit dem Daumen der rechten Hand die Kamera schnell ein- und ausschalten konnte, lässt sich die 6D nur mit der linken Hand bedienen. Ist im Grunde kein großes Problem – da ich Kameras beim Spazieren gern einfach in der Hand halte und sie dann schnell einschalte, war es dennoch spürbar. Selbst die kleine Spaßkamera EOS M50 hat den Schalter auf der rechten Seite. Sicher hat Canon das eben wegen des Schulterdisplays so konzipieren müssen, um dafür Platz zu schaffen – und das Moduswahlrad wanderte auf die linke Seite. Ebenso lag die 600D wie eingemeißelt in meinen Händen (weshalb ich sie immer noch gern nutze), die 6D Mark II ist da schon etwas größer, liegt zwar auch noch gut, aber meine Hände passen eben eher zu der etwas kleineren 600D.

    Alsbald ging es dann auch auf große Reise – zur Dominikanischen Republik. Ich hatte zwar beide Kameras im Gepäck, aber Hauptkamera war eindeutig die 6D. Die Urlaubsbilder sollten ja auch die beste Qualität haben 😉. Worüber ich nie nachdachte: Dort ist ein anderes Klima – hohe Luftfeuchtigkeit, Wärme, Wind am Strand usw. Die Wetterfestigkeit ist damit schon ein großer Vorteil, wenngleich die 600D die Reise ebenso überlebt hat :). Ich konnte mit beiden Kameras einige schöne Bilder schießen, und die 6D begleitet mich bis heute – wenn auch etwas weniger – und heute mehr, wenn ich bewusst etwas „analoger“ fotografieren möchte, sprich mit manuellen Objektiven wie dem Samyang 135 mm F2.

    Durch den damals dazugekauften Batteriegriff lässt es sich auch sehr angenehm im Hochformat fotografieren – dies ist ein Zubehör, das ich nur für die 6D besitze. Als weiterer Pluspunkt zählt natürlich, dass hierdurch zwei Akkus aufgenommen werden können. Jedoch habe ich noch nie eine ältere DSLR „tot“ bekommen – selbst die 600D (und vorher 1000D) halten gefühlt ewig.

    Der AF ist im Gegensatz zur 600D um einiges besser – mehr AF-Punkte usw. Im Vergleich zu heutigen Modellen natürlich komplett veraltet :). Dennoch ist es, so finde ich, ausreichend, wenn man etwas bewusster fotografiert und sich damit abfindet, dass nicht jedes Bild gelingt. Ich möchte die Kamera auch nicht mit den Top-Modellen der heutigen Zeit vergleichen – die Technik hat sich in den letzten Jahren sehr entwickelt. Für mich ist die 6D eine solide und auch hochwertige Kamera, mit der man gut arbeiten kann.

    Was ich an der 6D Mark II mag, sind die vielen Knöpfe zum schnellen Einstellen von Serienbild, AF, ISO und vor allem die Position der Einstellräder für Belichtung und Blende. Auch der Auslöseknopf ist für mich sehr gut platziert – ich verhasple mich immer, wenn ich mal die Sony nutze :). Das Display ist ok – schaut man sich YouTube-Videos an, wird immer auf die klapp- und schwenkbaren Displays gepocht, ohne diese ist eine Kamera in den Augen vieler scheinbar keine richtige Kamera. Für mich sehe ich eigentlich nur einen Vorteil: dass das Display geschützt ist, wenn man die Kamera transportiert. Den Live View nutze ich sehr selten bis gar nicht, und selbst wenn, dann irritiert mich eher, dass das Bild quasi aus der Achse (Objektiv–Motiv) kommt. Meist habe ich das Display sogar gar nicht aktiv und belasse es im geschützten Zustand, denn alles, was ich an Infos benötige, liefert das Schulterdisplay oder der Blick durch den Sucher. Mir persönlich gefallen die Displays meiner X-T3 oder Sony A7II da wesentlich besser – diese sind nur in der Horizontalen klappbar (ok, die X-T3 kann bedingt auch vertikal), das ist für mich angenehmer, wenn ich mal mit Stativ arbeite, als eben das schwenkbare.

    Ehrlich gesagt mag ich die 6D mehr als die neuere spiegellose R – sie fühlt sich irgendwie nach mehr Kamera an (ich habe leider keine R5 oder R6, um das realistischer vergleichen zu können). Selbst bei Feiern oder Veranstaltungen liefert sie solide ab, auch in Verbindung mit meinem Canon-Blitz. Als ich mir vor einiger Zeit die Canon EOS R holte, dachte ich an den Verkauf der betagten 6D – entschied mich jedoch dagegen. Erstens erzielt man im Jahr 2025 in meinen Augen keinen großen Preis mehr – der Markt ist einfach überschwemmt mit alten DSLRs. Zweitens hat sie immer noch relativ wenige Auslösungen hinter sich und eignet sich hervorragend, wenn man mal selbst „Hand“ anlegen möchte und nicht nur dem neuesten AF vertraut. Die 26 MP reichen vollkommen aus, die Kamera ist solide, ich habe noch einige EF-Objektive – und daher wird die Kamera bleiben.

    Falls jemand diese Kamera auch heute noch in Betracht zieht: Für relativ wenig Geld erhält man viel Kamera mit ordentlicher Verarbeitung und guter Qualität. Der Markt ist voll an gebrauchten EF-Objektiven und wenn es nicht zwingend spiegellos sein muss, ist die 6D Mark II eine Empfehlung wert. Besonders für Einsteiger ergibt sich eine günstige Alternative, eine gut ausgestattete Kamera zu ergattern – ich würde eine 6D oder 5D sogar bevorzugen im Gegensatz zu den heutigen Einsteigerkameras.

    Würde ich mir diese Kamera noch einmal kaufen? Nach heutigen Gesichtspunkten würde ich eher zur Canon 5D Mark IV greifen. Diese hat zwar kein Schwenkdisplay, ist jedoch meiner Meinung nach noch etwas professioneller ausgestattet. Allerdings sind die Gebrauchtpreise auch etwas höher als die der 6D Mark II.

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